Foto: Fluglehrer-Schüler Maik Rauch bereitet einen Unterrichtsplan vor und erlernt in seinem Fluglehrer-Theoriekurs didaktische Methoden an einer Tafel.
Ziel der Fluglehrer-Ausbildung (FI-H) ist es, dass der Fluglehrer-Schüler befähigt werden soll, das Lehren zu Lernen. Hierzu ist eine theoretische Ausbildung mit 125 Stunden Unterricht erforderlich. Pädagogik in der Flugschulung stellt einen wesentlichen Bestandteil des Unterrichtes dar, aber auch menschliches Leistungsvermögen bezogen auf die Flugausbildung und Verwaltungsangelegenheiten in der Ausbildung dürfen nicht fehlen. Die komplette theoretische Ausbildung wird im Nahunterricht absolviert.
Die Referenten unseres Theorielehrganges sind Dr. Stefan Braun (Methodik und Didaktik, sowie HPL) und Kai Naujokat (Ausbildungsleiter).
Die praktische Ausbildung kann wahlweise auf R22 oder R44 absolviert werden. Der praktische Teil umfasst 30 Flugstunden. Die Flugübungen entsprechen denen einer Ausbildung für den Erwerb der PPL(H), umfassen jedoch noch zusätzliche Punkte, die die Tätigkeit des Lehrberechtigten besonders berücksichtigen. In der Ausbildung soll der Fluglehrer-Schüler lernen, Unterrichtspläne zu erstellen, in dem er zur optimalen Gestaltung einer Flugstunde, Teile der vorgegebenen Übungen nach Bedarf kombiniert. Während der Ausbildung nimmt der Bewerber den Sitz ein, den normalerweise der Fluglehrer einnimmt.
Die praktische Ausbildung wird von unserem Ausbildungsleiter Kai Naujokat durchgeführt.
In seiner 25 jährigen Laufbahn als Fluglehrer hat er bereits mehrere Hundert Privat- und Berufspiloten und Fluglehrer ausgebildet und lizensierte Piloten ins Gebirge und Außenlast fliegen eingewiesen. Kai Naujokat kann somit auf über 10.000 Stunden Erfahrung als Fluglehrer zurück blicken.