Das Ziel eines Vertical-Reference-Training-Kurses ist es gewohnte Flugmanöver, wie das Aufnehmen und Absetzen des Hubschraubers sowie verschiedene Schwebeflugübungen, unter Verwendung von vertikalen Bezugspunkten fliegen zu können. Der Kurs strebt die Teilnahme sowohl von erfahrenen Berufshubschrauberpiloten, als auch von Privatpiloten an.
Es ist eine bewiesene Tatsache, dass die im Training erworbenen Fertigkeiten, Ihnen nicht nur den Weg zu einem reibungslosen und effizienten Erlernen der Grundlagen des Long-Line-Fliegens ermöglichen, sondern auch neue Kenntnisse für eine verbesserte Flugsicherheit, im Umgang mit dem Hubschrauber, bei Außenlandungen in unbekanntem Gelände schaffen. Vor allem bei Schräghanglandungen oder beim Abstützen der Kufen am Hang in unwegsamem Gelände.
Erlernte Grundsätze aus Flugschulen werden erweitert und verbessert, jedoch alles mit dem Blick nach unten, anstatt den Horizont zu sehen.
Das Training beinhaltet verschiedene Schwebeflug-übungen, verbunden mit Aufnehmen und Absetzen des Helicopters auf markierten Helipads, bei denen das Fluggerät innerhalb einer Toleranz von +/- 3 inch manövriert werden soll. Im weiteren Verlauf der Trainingseinheiten führen die Schwebeflugübungen weg von den Helipads, hin zu sogenannten Heliports. Heliports sind eigen für diese Ausbildung verwendete Landegestelle, die aus zwei parallel zueinander angebrachten Holzbalken bestehen. Diese gibt es sowohl in einstöckiger als auch in mehrstöckiger Ausführung. Die dort ausgeführten Landeübungen sollen ein späteres Landen auf präparierten Baumstämmen beim Logging simulieren.
Zur Durchführung des Vertical Reference Training ist eine Musterberechtigung auf dem entsprechenden Ausbildungshubschrauber nicht notwendig. Es stehen Ihnen Hubschrauber der Typen Robinson R22 und R44 zur Verfügung. Selbstverständlich besteht für Sie die Möglichkeit das Training auch auf Ihrem eigenen Hubschrauber durchzuführen.
Nach erfolgreichem Abschluss des Kurses werden Sie erstaunt sein, wie sicher Sie sich fühlen und wie viel weiter Sie Ihre neu erworbenen Kenntnisse im Umgang mit dem Helicopter gebracht haben.
Introduction course
Vertical Reference Training
Dauer: 1 Ausbildungstag
Inhalt: 4 mal 15 min Flugzeit
Ausführliche theoretische Flugvor- und
Nachbesprechungen
Der Introduction Course bietet Ihnen einen kleinen aber sehr intensiven Einblick in die einzelnen Übungseinheiten des Vertical Reference Training.
Der Kurs beginnt mit einigen theoretischen Erklärungen zu den einzelnen bevorstehenden Landeübungen im Bereich der angezeichneten Helipads. Hierbei werden nicht nur die verschiedenen Positionierungsmöglichkeiten des Hubschraubers entlang des rechteckigen Helipads, sondern auch die speziellen Techniken unter Berücksichtigung von vertikalen Bezugspunkten, besprochen.
Im Verlauf des Einführungskurses werden Sie erfahren, wie man den Helicopter, allein mit dem seitlich nach hinten gerichteten Blick, im Falle Robinson nach hinten rechts, punktgenau auf verschiedenen Markierungen landet.
Das bedeutet bei dieser speziellen Technik wird der gesamte Helicopter ausschließlich unter Berücksichtigung der rechten Kufe und dem dazugehörigen rechten hinteren Verbindungspunkt zwischen Strut und Kufe präzise gelandet und aufgenommen.
Ein weiterer Punkt beim Einführungstraining ist die, für Neulinge, etwas gewöhnungsbedürftige Sitzposition des Piloten. Dieser muss sich bei Robinson so seitlich positionieren, dass die Sitzposition den Blick, über die rechte Schulter, auf den hinteren rechten Strut bestmöglich gewährleistet.
Die vier praktischen Übungseinheiten setzten sich aus Flugvor- und nachbesprechung, sowie jeweils 15 min Flugzeit zusammen.
Vertical Reference Training
Dauer:2 Ausbildungstage
Inhalt: 5 Flugstunden,
Ausführliche theoretische Flugvor- und
Nachbesprechungen
Das Ziel des Vertical-Reference-Training-Kurses ist es gewohnte
Flugmanöver, wie das Aufnehmen und Absetzen des Hubschraubers sowie verschiedene Schwebeflugübungen, unter Verwendung von vertikalen Bezugspunkten fliegen zu können.
Die einzelnen Schulungseinheiten des Kurses setzten sich jeweils aus Flugvor- und nachbesprechungen sowie einer Flugzeit von 15 min zusammen.
Jede Schulungseinheit beinhaltet Erklärungen zu den einzelnen Lande- und Schwebeflugübungen im Bereich der angezeichneten Helipads, sowie den verschiedenen Heliports.
Hierbei werden nicht nur die verschiedenen Positionierungsmöglichkeiten des Hubschraubers, sondern auch die speziellen Techniken unter Berücksichtigung von vertikalen Bezugspunkten, besprochen. Im Verlauf des Trainings werden Sie erlernen den Helicopter, allein mit dem seitlich nach hinten gerichteten Blick, im Falle Robinson nach hinten rechts, punktgenau auf verschiedenen Markierungen zu landen. Das bedeutet bei dieser speziellen Technik wird der gesamte Helicopter ausschließlich unter Berücksichtigung der rechten Kufe und dem dazugehörigen rechten hinteren Verbindungspunkt zwischen strut und Kufe präzise gelandet, aufgenommen und im Schwebeflug gehalten.
Ein weiterer Bestandteil des Lehrgangs ist die theoretische Besprechung und das praktische Üben, der, für Neulinge, etwas gewöhnungsbedürftigen Sitzposition des Piloten.
Dieser muss sich bei Robinson so seitlich positionieren, dass die Sitzposition den Blick, über die rechte Schulter, auf den hinteren rechten strut bestmöglich gewährleistet.
Die Ausbildungstage setzten sich im Einzelnen wie folgt zusammen:
Am ersten Schulungstag werden die verschiedenen Übungen zum Aufnehmen, Absetzten und Schwebeflug im und um den Bereich der Helipads geflogen. Am zweiten Tag werden die an den Helipads erworbenen Fertigkeiten an den verschiedenen Heliports angewandt und verfeinert, um ein späteres Landen auf speziell präparierten Baumstämmen zu simulieren.
Bestandteile der praktischen Flugübungen:
Schwebeflug
1. Halten der Position mit einer Abweichung von +/- 2 Fuß longitudinal bzw. lateral über dem gewählten Bereich.
2. Einhalten der empfohlenen Schwebeflughöhe mit einer Abweichung von +/- 2 Fuß.
3. Einhalten der vorgegebenen Flugrichtung mit einer Abweichung von +/- 10 Grad.
4. Senkrecht auf über 200 Fuß über Grund steigen, dort eine Weile verbleiben und dann wieder senkrecht nach unten kommen.
Vertikales Landen aus dem Schwebeflug
1. Landungen mit der rechten hinteren Kufe innerhalb +/- 6 inches des Zielbereichs.
2. Beibehaltung der Kufenausrichtung mit einer Abweichung von +/- 10 Grad.
Vertikales Aufnehmen in den Schwebeflug
1. Nach Abheben, vergewissern, dass Heckrotor frei ist.
2. Halten der Position mit einer Abweichung von +/- 2 Fuß longitudinal bzw. lateral über dem gewählten Bereich.
3. Beibehaltung der Kufenausrichtung mit einer Abweichung von +/- 10 Grad.
Für Manöver mit Heckrotor-Bezugspunkt müssen die Kursteilnehmer folgende Kenntnisse nachweisen
1. 90°, 180°, 360° Drehung um das Heck.
2. Konstante Drehgeschwindigkeit beibehalten.
3. Heckrotorposition longitudinal bzw. lateral +/- 2 Fuß über dem gewählten Bereich halten.
4. Einhalten der empfohlenen Schwebeflughöhe mit einer Abweichung von +/- 2 Fuß.