Flug von Mannheim nach Donaueschingen: Schwarzwald wettermäßig im Weststau
Der Hinflug war direkt von Donaueschingen nach Mannheim geplant. Zur Übung wurde der Flugweg dann während des Fluges spontan geändert. Erste Aufgabe war der Durchflug der Kontrollzone in Stuttgart. Anschließend wurden einige Ziele auf der ICAO-Karte vorgegeben. Dabei wurde geübt, die eigene Position mithilfe des VOR-Empfängers zu bestimmen, sowie weitere Flugstrecken und voraussichtliche Überflugzeiten während des Fluges zu planen. Vorgegebene Ziele sollten durch markante Geländemerkmale auf der Karte eindeutig identifiziert werden. Eine gute Übung für den Umgang mit der Karte während des Fluges. Was bei der Flugvorbereitung am Schreibtisch leicht fällt, ist im Hubschraubercockpit gar nicht so einfach.
Auf dem Rückflug wurde dann schlechtes Wetter simuliert. Eine Weststaulage mit aufliegender Bewölkung in den Höhenlagen des Schwarzwaldes sollte den direkten Rückflug nach Donaueschingen verhindern. Im Rheintal sind die Sichten bei dieser Wetterlage meist deutlich besser und die Wolkenuntergrenzen höher. Also flogen wir entlang der A5 bis Baden-Baden und dann weiter direkt entlang des Rheins. Aufgrund verschiedener Kontrollzonen auf diesem Flugweg mussten Freigaben zum Durchflug erbeten werden. Eine gute Übung um den Funkverkehr spontan durchzuführen. Wir erhielten alle Freigaben und konnten fast die gesamte Strecke in geringer Höhe direkt über dem Rhein bis hinter Basel fliegen. Eine sehr schöne Flugstrecke durch die Basler Altstadt mit vielen tollen Aussichten. Ab Waldshut-Tiengen ging es dann direkt zurück nach Donaueschingen.